Warnung vor Dengue-Fieber in Ägypten

Das Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf (CRM) warnt Ägypten-Urlauber vor dem gefährlichen Dengue-Fieber.

Obwohl Ägypten als Dengue-frei galt, sind jetzt erstmals zwei Touristinnen nach einem Aufenthalt am Roten Meer an Dengue-Fieber erkrankt. Nun befürchten die Experten, dass sich der Erreger der Tropenkrankheit weiter ausbreiten könnte.

Urlauber, die nach Ägypten reisen, sollten den Empfehlungen des CRM zufolge sorgfältig auf ihren Mückenschutz achten, denn bislang gibt es keinen wirksamen Impfschutz gegen den Dengue-Fieber-Virus. Im letzten Jahr wurden in Deutschland laut Robert-Koch-Institut 290 Fälle von Dengue-Fieber registriert. Experten vermuten jedoch, dass die Dunkelziffer viel höher ist.

Das Dengue-Fieber wird von Viren ausgelöst, die von Tigermücken auf den Menschen übertragen werden. Es kommt vor allem in tropischen und subtropischen Regionen vor, wo die hauptsächlich tagaktiven Tiere leben. Eine Erstinfektion mit dem Virus ist in der Regel harmlos, wenn auch unangenehm. Es treten grippeähnliche Symptome (z.B. Abgeschlagenheit, Fieber) auf. Der Dengue-Erreger selbst kann nicht behandelt werden, die Behandlung beschränkt sich deshalb auf die Symptome. Eine zweite Infektion mit dem Virus kann jedoch lebensgefährlich werden, hier kann es zu Blutungen und Kreislaufversagen können.


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