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Beitrag  Kara Do Jun 10, 2010 2:41 pm

mach ihr oder eurer partner ramadan??oder sogar ihr beide zusammmen???
u was haltet ihr davon???findet ihr es gesund??
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Beitrag  nicole1981 Do Jun 10, 2010 6:15 pm

mein mann und ich werden auch diess jahr wieder fasten inchallah


es kommt von allah also warum sollte es ungsund sein zu fasten?


es ist eine pflicht für jeden gesunden moslem zu fasten
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Beitrag  Kurdistan Do Jun 10, 2010 6:39 pm

weder mache ich das
noch macht mein Partner das
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Beitrag  Kara Do Jun 10, 2010 6:52 pm

ich habe letzdes jahr zur hälfte mitgefaset hatte aber jeden tag kopfweh u mir is es nicht bekommen...
mach es nicht dieses jahr...
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Beitrag  MyLoveForever92 Do Jun 10, 2010 7:04 pm

Mein Schatz fastet schon länger jedes Jahr und ich habe vor 2 Jahren so gut wie´s geht mitgefastet und letztes Jahr ganz. Dieses Jahr werden mein Schatz und ich inshallah zusammen fasten, und möge Allah (swt) unser fasten annehmen, amin!

Ich finde es auch super, da es ein Teil des Islams ist. Es ist genauso wie beten etc.
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Beitrag  Muslima_Saliah Do Jun 10, 2010 7:09 pm

Mein Partner fastet schön länger.Inshallah werde ich dieses Jahr auch mit fasten soweit es aus gesundheitlichen Problemem geht.
Fasten ist ein bestandteil des Islams.
ich finde das super das es das fasten in so einer Form gibt.

@Kudistan:
In deinem Steckbrief steht das dein Partner nicht nach dem Islam lebt.Wieso nennt er sich dann Moslem.?Das Verstehe ich nicht ganz.

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Beitrag  nicole1981 Do Jun 10, 2010 11:04 pm

1. Warum fasten die Muslime?

2. Wie wird im Islam gefastet?

3. Welchen Nutzen ziehen Muslime vom Fasten?

4. Wer ist zum Fasten verpflichtet?

5. Gibt es Personen, die vom Fasten ausgenommen sind?

6. Wann beginnt die Fastenzeit?

7. Was ist die Wortbedeutung von Ramadan?

8. Wie wirkt sich das Fasten auf den Fastenden aus?

9. Ist es nicht ungesund beim Fasten auch nichts trinken?

10. Ist es sinnvoll
den ganzen Tag
nichts zu essen und das alles abends wieder durch üppiges Essen
nachzuholen?

11. Fasten die Muslime um abzunehmen?

12. Ist es nicht schwer hierzulande zu fasten?

13. Warum müssen die Muslime einen ganzen Monat lang fasten?

14. Wozu braucht Gott
das Fasten,
kommt es nicht eher auf den Glauben an?

15. Welche Mahlzeiten
werden im Monat
Ramadan fürs Fastenbrechen zubereitet?

16. Wie wurde das
Fasten im Monat
Ramadan für Muslime eine Pflicht?

17. Was für Bräuche haben die Muslime im Monat Ramadan?

18. Wie viele Muslime
halten sich an
das Fastengebot im Ramadan?

19. Gibt es ausserhalb des Ramadans auch Fastentage?

20. Wie können
Nichtmuslime
ihre fastenden muslimischen Arbeitskollegen unterstützen?

21. Gibt es besondere Ereignisse im Monat Ramadan?

22. Wird am Ende des Ramadans ein Fest begangen?

23. Gibt es Probleme
der
Moschee-Gemeinden mit ihren Nachbarn?

24. Welche Dinge sind beim Fasten noch zu beachten?

25. Können
Nichtmuslime an
muslimischen Veranstaltungen im Ramadan teilnehmen?



1. Warum
fasten die Muslime?

Fasten im
Islam ist eine Form des Gottesdiensts. Das Fasten im Monat Ramadan
gehört zu den sogenannten fünf Säulen des Islam,
also zu den
Hauptpflichten, die ein Muslim als Gottesdienst durchführt. Die anderen
Säulen sind das Bezeugen der Einheit Gottes und der Prophetenschaft
Muhammads (s)1, das täglich fünfmalige
Gebet, die
Wallfahrt nach Mekka und das Entrichten der Zakat.

Das Fasten
wird den Gläubigen in dem folgenden Koranvers vorgeschrieben:

“Ihr, die
ihr glaubt, euch ist das Fasten vorgeschrieben wie es denen
vorgeschrieben war,die vor euch waren, damit ihr
vielleicht
gottesfürchtig werdet.” (2:183).

Laut dieser
Aussage im Koran, dem heiligen Buch der Muslime, soll das Fasten um
Gottes (Allahs) Willen geschehen d.h. es soll
dadurch die
Zufriedenheit Gottes erlangt werden.

Ausserdem
gehört die Praxis des Fastens zur Tradition des Propheten Muhammad (s),
der den Muslimen als Vorbild dient.
zurück

2. Wie
wird im Islam gefastet?

Das Fasten im
Islam heisst, dass der Muslim bzw. die Muslima von Beginn der
Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nichts
isst, nichts
trinkt, allgemein also keine Nahrung zu sich nimmt und sich des
Beischlafs mit dem Ehepartner enthält. Das ist das “äussere” Fasten. Das
Fasten hat aber auch eine “innere”
Dimension. Der
Muslim soll demnach im Ramadan noch mehr als sonst darauf achten sich
gänzlich von Sünde freizuhalten d.h. nichts Verwerfliches bewusst
anschauen, nichts Schlechtes reden, auf
nichts Böses
hören und nichts Verabscheuungswürdiges tun. Denn Fasten heisst
erkennen, dass man in Wahrheit einzig und allein von Gott abhängig ist.

Zugleich soll
sich der Fastende darüber klar werden, dass er sich von vermeintlicher
Abhängigkeit von anderem lossagen kann und
muss. Er ist ein
Pilger, der sich mit seinem Fasten zu seinem Schöpfer aufgemacht hat
und alles, woran er gewöhnt ist aber nicht unbedingt benötigt, hinter
sich zurücklässt. Zudem beschäftigt
sich der Muslim
wenn er fastet intensiver mit den restlichen Gottesdiensten wie z.B. den
Gebeten oder dem Lesen des Korans.
zurück

3. Welchen
Nutzen ziehen Muslime vom Fasten?

Das Fasten
ist eine direkte Angelegenheit zwischen dem Einzelnen und seinem
Schöpfer, also ein Gottesdienst, der frei von
Heuchelei sein
muss. Die Seele des Fastenden wird gereinigt und geläutert und seine
Beziehung zu Gott und seinen Mitmenschen wird gefestigt. Ohne dies
bleibt das Fasten bedeutungslos und
leer. So ist ein
grosser Nutzen des Monats Ramadan mehr Barmherzigkeit gegenüber Armen
und Bedürftigen und darüber hinaus das Erlangen einer gewissen
Selbstbeherrschung und Konzentration auf
das Wesentliche.
Fasten schärft das Gewissen und vergrössert die Widerstandskraft.

Wer fastet
denkt mehr an Gott, übt sich in wohltätiger Nächstenliebe, schmeckt die
Süsse der Ergebung in Gottes Willen, die
Liebe Gottes und
Gottesfurcht. Die Muslime geniessen auch das besondere Miteinander in
der Familie und unter Freunden im Fastenmonat. Vielleicht ist der
grösste praktische Nutzen der
einmonatigen
geistigen und körperlichen Übung der, dass die Selbstbeherrschung und
die Absage an bestimmte Dinge auch andere Aspekte des Lebens eines
Muslims permanent zu durchdringen vermag.
Dies wird
möglich, weil dem Muslim im Ramadan eine Möglichkeit geboten wird eine
innere Abrechnung durchzuführen und er somit neue Vorsätze für die
nächste Zeit vornehmen kann.
zurück

4. Wer ist
zum Fasten verpflichtet?

Die
Fastenvorschrift im Monat Ramadan gilt für jeden geistig
zurechnungsfähigen Muslim, Mann oder Frau, der die Pubertät
erreicht. Die
Pubertät kennzeichnet die Mündigkeit im Islam. Kinder, die die Pubertät
nicht erreicht haben, werden ermutigt so viele Tage zu fasten wie sie
können. So können sie sich nach und
nach mit
zunehmenden Alter an dieses Gebot gewöhnen.
zurück

5. Gibt es
Personen, die vom Fasten ausgenommen sind?

Nur wer das
Fasten, so wie es im Islam vorgeschrieben ist, ohne gesundheitlichen
Schaden durchführen können, ist zu diesem
Gebot
verpflichtet. Deshalb sind Kranke, Altersschwache, Schwangere, stillende
Mütter, Frauen in der Menstruation und ähnliche Personengruppen von
dieser Pflicht ausgenommen. Personen, deren
gesundheitliche
Situation sich voraussichtlich nicht bessern wird wie z.B. chronisch
Kranke oder Altersschwache, sollen für jeden im Ramadan versäumten
Fastentag einen Bedürftigen speisen
(die sog. Fidya).
Andere, die unter die Ausnahmeregelung fallen und deren Situation sich
bessern wird wie z.B. Schwangere, stillende Mütter etc. holen die
versäumten Fastentage zu
einem späteren
Zeitpunkt nach.
zurück


6. Wann
beginnt die Fastenzeit?

Der Ramadan
ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender. Im Gegensatz zur
üblichen Praxis der Verwendung des
Sonnenkalenders,
benutzen die Muslime einen reinen Mondkalender. So verschiebt sich der
Monat Ramadan 10 oder 11 Tage pro Jahr nach vorne und durchschreitet
allmählich alle Jahreszeiten. Ein
Muslim wird
deswegen Fastentage im Laufe seines Lebens sowohl im Winter mit kürzeren
Tagen, als auch Fastentage im Sommer, an denen die Tage lang sind und
das Fasten schwieriger wird erleben.


Wäre eine
bestimmte feste Jahreszeit für das Fasten festgelegt, würde das für
manche der Anhänger des Islam in verschiedenen
Erdteilen, einen
dauernden Vorteil, für andere wiederum eine ständige Benachteiligung
bedeuten.
zurück

7. Was ist
die Wortbedeutung von Ramadan?

Ramadan 2 ist
Arabisch und wird von der Wurzel ramida oder arramad abgeleitet,
was “brennende Hitze und
Trockenheit”,
speziell des Bodens bedeutet. Aus der gleichen Wurzel kommt ramdaa -
sonnengebrannter Sand. Dies deutet auf das Hitzegefühl im Magen hin,
das vom Durst erzeugt wird.
Manche erklären
auch das damit, dass der Ramadan die Sünden ausbrennt wie die Hitze den
Boden. Im Ramadan sind Herz und Seele für die Anbetung und das Gedenken
an Gott empfänglicher, so wie
Sand und Steine
für die Hitze der Sonne. So hilft der Ramadan dem Gläubigen sich neu zu
formen und seine physischen und geistigen Veranlagungen und Verhalten zu
erneuern.
zurück

8. Wie
wirkt sich das Fasten auf den Fastenden aus?

Das ist
unterschiedlich. Es gibt viele Muslime, die durch das Fasten zu einer
inneren Einkehr und zur Ruhe kommen, die sie
vielleicht durch
das ganze Jahr über vermissen. Oft fühlt der Fastende auch, dass sein
Körper in diesem Monat eine Art Regeneration erfährt. Einige wiederum
müssen sich in Geduld üben, weil
sie das Fasten,
emotional und körperlich stärker belastet als andere.

Jeder
empfindet das Fasten also ein wenig anders. Was allen fastenden Muslimen
gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass sie diesen
Akt als
Gottesdienst betrachten und die Vergeltung dafür bei ihrem Schöpfer im
Jenseits erhoffen.
zurück

9. Ist es
nicht ungesund beim Fasten auch nichts trinken?

Wenn die
Voraussetzung für das Fasten erfüllt ist, nämlich die körperliche
Fitness, ruft die fehlende Nahrungs- und

Flüssigkeitsaufnahme vom Beginn der Morgendämmerung bis zum
Sonnenuntergang auch keine gesundheitlichen Schäden für den Fastenden
hervor. Zudem bewirkt der Verzicht auf Nahrung, dass man
weniger Durst
verspürt
zurück

10. Ist es
sinnvoll den ganzen Tag nichts zu essen und das alles abends wieder
durch üppiges Essen nachzuholen?

Nein, sicher
nicht. Deshalb hat der Prophet Muhammad (s) auch geraten leichte
Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Und er erliess eine
allgemeine
Regel, die auch ausserhalb des Ramadans Gültigkeit besitzt: Nämlich,
dass der Muslim seinen Magen mit einem Drittel Essen, einem Drittel
Flüssigkeit füllen, aber das letzte Drittel
leer lassen
sollte.
zurück

11. Fasten
die Muslime um abzunehmen?

Die Absicht
beim Fasten ist das Wohlgefallen Gottes. Es wird empfohlen keine schwere
Kost zu sich zu nehmen. Es ist aber auch
erlaubt die
eigens zubereiteten Köstlichkeiten zu geniessen. Deshalb gibt es sowohl
Muslime, die in diesem Monat abnehmen, als auch manche die an Gewicht
zunehmen.
zurück

12. Ist es
nicht schwer hierzulande zu fasten?

Das Fasten
hier ist unter einigen Aspekten leichter als das Fasten in klimatisch
extremeren Breitengraden. Im Winter werden die
zu fastenden
Tage kürzer sein als die Tage im Sommer oder im Frühling. In den
muslimischen Ländern fasten die meisten Menschen, so dass das
Fastenbrechen kaum in die Arbeitszeit fällt und
tagsüber nichts
zu essen oder zu trinken angeboten wird. Viele Muslime in unserem Land
hätten gerne Arbeitszeiten, die ihnen erlauben, das Fastenbrechen
gemeinsam mit der Familie vorzunehmen.

zurück

13. Warum
müssen die Muslime einen ganzen Monat lang fasten?

Wie schon in
den ersten Antworten erwähnt, richten sich die Muslime – auch bei dieser
Vorschrift – nach den Worten Gottes, dem
Koran, und der
Vorgehensweise des Propheten Muhammad (s), der Sunna. Diese
Anweisungen geben den Monat Ramadan, der 29 oder 30 Tage lang dauert,
als Fastenzeit vor. Da Eintönigkeit
schädlich ist,
ist es im Islam nicht gestattet das ganze Jahr über ohne Unterbrechung
zu fasten. Auch wer geistigen Vorteil erzielen will, hat nicht die
Erlaubnis dazu. Die Erfahrung
bestätigt
ausserdem, dass das Fasten für den, der es fortwährend übt, zur
Gewohnheit wird, zur zweiten Natur, so dass der Vorteil nicht der
gleiche ist wie für den, der nur von Zeit zu Zeit
fastet.
zurück

14. Wozu
braucht Gott das Fasten, kommt es nicht eher auf den Glauben an?

Es ist
richtig, dass Gott nichts von uns benötigt, weil Er sich Selbst genüge
ist. Von den jeweiligen gottesdienstlichen
Handlungen
ziehen wir Menschen selbst hier in dieser Welt und im Jenseits Nutzen.
Aber Glauben ist die Voraussetzung für eine Tat, die als Gottesdienst
zählt und eine Tat ohne Glauben wird
als Gottesdienst
bei Gott nicht angenommen werden. Deshalb gehören Glaube und Tat
zusammen und sind wie zwei Seiten einer Medaille. Der Glaube wird durch
die Tat gestärkt. Glaube ohne Taten
kann im
Extremfall zu einem leerem Glaubensbekenntnis werden.
zurück


15. Welche
Mahlzeiten werden im Monat Ramadan fürs Fastenbrechen zubereitet?

Dies hängt
von den jeweiligen Essgewohnheiten und dem kulturellen Hintergrund des
fastenden Muslims ab. Oft wird abends eine
warme Mahlzeit
zubereitet, aber viele geniessen eher die Atmosphäre des Fastenmonats
und das Zusammensein mit der Familie und den Freunden und legen weniger
Wert auf die Speisen.
zurück

16. Wie
wurde das Fasten im Monat Ramadan für Muslime eine Pflicht?

Die
Offenbarungen Gottes an den Propheten Muhammad (s), die dann als Koran
zusammengetragen wurden, begannen im Monat Ramadan
im Jahre 610.
Das Fasten während dieses Monats wurde den Muslimen erst im Jahre 624
zur Pflicht, als folgende Koranverse offenbart wurden:

“O ihr,
die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen
vorgeschrieben war, die vor euch waren.
Vielleicht
werdet ihr (Allah) fürchten.” (Koran 2:183)

“Der
Monat Ramadan ist es, in dem der Koran als Rechtleitung für die Menschen
herabgesandt worden ist und als klarer
Beweis der
Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch in dem Monat
zugegen ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf
einer Reise befindet, soll eine Anzahl
anderer Tage
(fasten) - Allah will es euch leicht, Er will es euch nicht schwer
machen - damit ihr die Frist vollendet und Allahs Grösse rühmt, dass Er
euch geleitet hat. Vielleicht werdet
ihr dankbar
sein. Koran 2:185)
zurück

17. Was
für Bräuche haben die Muslime im Monat Ramadan?

Das
Fastenbrechen wird gewöhnlich mit einer Dattel oder einem Schluck Wasser
durchgeführt, während das folgende vom Propheten
Muhammad (s)
überlieferte Bittgebet gesprochen wird: “O Allah, um Deinetwillen
habe ich gefastet und an Dich geglaubt und mit Deiner Versorgung breche
ich das Fasten. Im Namen Allahs, des
Allbarmherzigen,
des Gnädigen
”, dann wird das Abendgebet verrichtet. Erst danach
werden dann die eigentlichen Speisen gegessen. So wie der Prophet
Muhammad (s) dies selbst durchführte,
ist es Sitte
während des Fastenmonats den ganzen Koran zu lesen. Gegenseitige Besuche
und Einladungen zum Fastenbrechen sind an der Tagesordnung.

Das
gemeinsame Fastenbrechen findet auch oft in den jeweiligen
Moschee-Gemeinden statt, in denen manchmal sogar jeden Tag im
Ramadan Essen
ausgegeben wird.
zurück

18. Wie
viele Muslime halten sich an das Fastengebot im Ramadan?

Das Fasten
scheint das Gebot unter den fünf Säulen zu sein, an die sich die Muslime
am meisten halten. Die Moscheen sind in
diesem Monat zu
den abendlichen Tarâwîh-Gebeten 3 übervoll und selbst nicht
praktizierende Muslime halten sich aus Respekt vor diesem Monat von
Dingen fern, die der Islam verboten hat,
wie z.B. dem
Alkoholkonsum. In den Ländern mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung
wirkt sich der Ramadan im alltäglichen Leben aus. Obwohl sich hier
vielleicht fast die Hälfte der Muslime
an das Fasten
halten, fällt dies natürlich aufgrund der geringen Zahl der Muslime im
öffentlichen Leben nicht gleichermassen auf.
zurück

19. Gibt
es ausserhalb des Ramadans auch Fastentage?

Das für jeden
Muslim verpflichtende Fasten gibt es nur im Monat Ramadan. Darüber
hinaus hat der Prophet Muhammad (s) an
bestimmten Tagen
das freiwillige Fasten empfohlen wie z.B. 6 beliebige Tage im
darauffolgenden Monat Schawwâl.

Er lehrte,
dass derjenige, der den ganzen Fastenmonat und noch 6 Tage im Schawwâl
fastet, von Gott belohnt wird, als hätte er
das ganze Jahr
hindurch gefastet. Am 10. Muharram oder montags oder donnertags zu
fasten wird angeraten.

Das ständige
Fasten das ganze Jahr hindurch wird im Islam hingegen nicht erlaubt und
die Maximalgrenze des freiwilligen Fastens
wurde vom
Propheten (s) aufgezeigt, indem er sagte, dass der Muslim, der viel
fasten möchte, abwechselnd einen Tag fasten und den darauffolgenden Tag
aber aussetzen solle.
zurück

20. Wie
können Nichtmuslime ihre fastenden muslimischen Arbeitskollegen
unterstützen?

Arbeitgeber,
Kollegen, Lehrer etc. können helfen, indem sie versuchen die Bedeutung
des Ramadan zu verstehen und den
betreffenden
Muslim nach Möglichkeit körperlich weniger beanspruchen. Besondere
Berücksichtigung könnten z.B. Anfragen nach Urlaub, der Wunsch nach
flexibleren Arbeitszeiten am Morgen
und am Abend,
und dem Anliegen von Schülern weniger Hausaufgaben zu bekommen finden.
Es ist auch sehr wichtig, dass muslimische Arbeiter, Angestellte und
Schüler die Möglichkeit erhalten,
nach Ende des
Fastenmonats Ramadan am Festgebet teilzunehmen. Dieses Fest und ein
weiteres, das ca. zwei Monate danach folgt, ist für Muslime genauso
wichtig wie Weihnachten und Ostern für
Christen. Über
eine Gratulation und einen Glückwunsch zu diesen Festen werden sich die
Muslime sehr freuen.
zurück

21. Gibt
es besondere Ereignisse im Monat Ramadan?

Es gibt
spezielle Gebete, Tarâwîh genannt, die in den Moscheen oder
Zuhause einige Zeit nach Sonnenuntergang, verrichtet
werden. In der Lailat-ul
Qadr 4
(der “Nacht der Bestimmung”) gedenken die Muslim der Nacht,
in der dem Propheten Muhammad (s) von Gott die ersten Abschnitte des
Korans offenbart
wurden. Da der
genaue Zeitpunkt dieser Nacht laut einer Aussage des Propheten (s) nicht
bekannt ist, suchen Muslime diese Nacht in den letzten zehn ungeraden
Tagen des Ramadans bzw. feiern
ihn in der Nacht
des 27. Ramadan. Es ist auch üblich, dass die Muslime in diesem Monat
viel spenden und auch ihre Zakat-Abgabe ausrechnen und bezahlen.
zurück

22. Wird
am Ende des Ramadans ein Fest begangen?

Die
Tarâwîh-Gebete finden am zweiten Abend vor dem Fest ihren Abschluss. Das
Fest des Fastenbrechens, das auf arabisch ‘Id-ul
Fitr und Ramazan
Bayramî auf türkisch heisst, beginnt mit einem besonderen Festgebet am
ersten Tag des darauf folgenden Monats. Das Festgebet beginnt nach
Sonnenaufgang und beinhaltet zwei
Gebetsabschnitte
und eine Ansprache. Die Muslime beglückwünschen sich gegenseitig nach
dem Festgebet und drücken ihren Wunsch aus, dass Gott (Allah) ihr Fasten
und ihre übrigen Gottesdienste
annehmen möge.
Das Fest dauert drei Tage an. An diesen Tagen werden Verwandte und
Bekannte besucht, wobei gewöhnlich die Jüngeren die Älteren mit ihren
Besuchen ehren. Am ersten Tag des
Ramadanfestes
soll aber nicht gefastet werden, da dies eine Zeit des Feierns ist.
zurück


23. Gibt
es Probleme der Moschee-Gemeinden mit ihren Nachbarn?

Da es für
Muslime wenige Gebetsräume an einem Ort gibt, müssen viele mit ihren
Fahrzeugen von weit her bis zu den Moscheen
fahren, was
mitunter zu Geräuschbelästigung führen kann. Besonders schwierig wird
dies im Sommer wenn die erwähnten Tarâwîh-Gebete bis ca. 22-23 Uhr
dauern. Deswegen sollten die

Moschee-Gemeinden Vorkehrungen treffen, dass die Nachbarn so wenig wie
möglich gestört werden und dass sie über die Besonderheit in diesem
Monat informiert werden.
zurück

24. Welche
Dinge sind beim Fasten noch zu beachten?

Der Prophet
Muhammad (s) hat zum Fasten viele Empfehlungen gegeben, wobei wir hier
nur vier anführen wollen:

“Das
Fasten ist ein Schutz. So soll der (der fastet) keine unzüchtigen Reden
führen und sich nicht töricht verhalten; und
wenn jemand ihn
bekämpft oder ihn beschimpft, soll er zweimal sagen: ‘Ich faste.’ Und
bei Dem, in Dessen Hand meine Seele ist: Der Mundgeruch des Fastenden
ist Allah angenehmer als der Duft
von Moschus,
denn [Gott sagt:] er lässt ab vom Essen und Trinken und von seinen
Begierden um Meinetwillen. Das Fasten ist für Mich, und Ich gewähre die
Belohnung dafür. Und die gute Tat wird
zehnfach
belohnt.”

“Für alles
ist Zakat zu entrichten, und die Zakat für den Körper ist das Fasten.”

“Wer im
Ramadan in (festem) Glauben und in der Hoffnung auf Belohnung fastet,
dem werden seine vergangenen Sünden vergeben;
und wer im
Ramadan (nachts im Gebet) steht in (festem) Glauben und in der Hoffnung
auf Belohnung, dem werden seine vergangenen Sünden vergeben.”

“Wenn sich
jemand nicht der Falschheit in Wort und Tat enthält, dann liegt Allah
nichts daran, dass er sich des Essens und
Trinkens
enthält.”
zurück

25. Können
Nichtmuslime an muslimischen Veranstaltungen im Ramadan teilnehmen?

Grundsätzlich
kann jeder an einer muslimischen Veranstaltung teilnehmen, weil dies zu
einem besseren gegenseitigem Verständnis
beitragen kann.
Deswegen sind Nichtmuslime eingeladen sich ein eigenes Bild und einen
Eindruck über den Ablauf der Veranstaltungen der Muslime auch im Ramadan
zu machen. So können sie z.B.
wenn man das mit
den Verantwortlichen der jeweiligen Moscheen abspricht, bei den
allabendlichen Gebetenn anwesend sein. Muslime freuen sich auch, wenn
sie Interessierte und Nachbarn zum
Fastenbrechen (
der sog. Iftâr) begrüssen können.
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Beitrag  Kara Do Jun 10, 2010 11:12 pm

danke für die aufschlussreiche info...
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Beitrag  Kurdistan Do Jun 10, 2010 11:58 pm

saliha
was verstehst du denn nicht?
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Beitrag  nicole1981 Fr Jun 11, 2010 8:29 am

bitte kara
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Beitrag  Muslima_Saliah Fr Jun 11, 2010 11:11 am

@Kurdistan

wieso er nicht fastet?und nicht nach dem islam lebt wieso denn??

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Beitrag  Kurdistan Fr Jun 11, 2010 12:19 pm

das mußt Du Ihn fragen
ich bin nicht berechtigt für Ihn in diesem Punkt zu antworten
ehrlich gesagt frage ich ihn das nichtmal selbst
es ist Seine Sache
und ich liebe Ihn daher nicht mehr oder weniger
ich liebe Ihn so wie er ist
und so wie ich Ihn kennen gelernt habe

Wir beide halten nichts vom fasten
mein Mann hat Untergewicht und die Gesundheit ist mir an Ihm schon wichtig
und er wäre auch dankbar wenn er mehr wiegen würde

und ich esse auch gerne wan ich hunger habe
und schaue auch sehr nach meiner Gesundheit

es gibt für mich kein Punkt
wieso ich Fasten sollte
auch wenn ich im Land meines Mannes wäre
und alle würden das tun
würde ich das nicht tun
ich würde dann Essen
aber zwar nicht vor Seinen Augen

aber ich kann nicht sagen ob das die Familie meines Mannes macht
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